Spulwürmer – Helminthen
Es ist mal wieder soweit und ihr Haustier muss entwurmt werden. Nur leider ist es nicht gerade von Vorteil für den Organismus und die Darmflora ihres Tieres, wenn es ständig mit Medikamenten belastet wird? Wer sein Haustier ungerne mit chemischen Präparaten behandelt, kann auf natürliche Wurmkuren ohne Chemie zurückgreifen, ganz wie Mutter Natur es vorgesehen hat. Es gibt eine Reihe von natürlichen Mitteln, die ebenso gegen Würmer und andere Parasiten helfen, wie die meisten Präparate aus der Apotheke. Sie wirken nicht nur viel sanfter, einige unterstützen zudem noch das Immunsystem ihres Tieres und wirken so gleich doppelt gegen die lästigen Parasiten. Einige Nahrungsmittel wirken vorbeugend gegen Würmer und sind hervorragend als Futterzusatz geeignet.
Wie oft sollte eine Wurmkur durchgeführt werden?
Hunde und Katzen sollten ungefähr alle 3 Monate entwurmt werden, so auf Anraten der meisten Tierärzte. Empfehlenswerter ist es, wenn man den Stuhl zuvor auf Würmer und andere Parasiten untersuchen lässt. Dafür werden Kotproben von 3 aufeinanderfolgenden Tagen entnommen und zur Untersuchung ins Labor geschickt. Hierzu spricht man am besten seinen Tierarzt an. Er gibt ihnen die Behältnisse zum Sammeln des Kotes und verschickt es anschließend zur Untersuchung. Kommt ein negativer Befund, kann man auf die Wurmkur verzichten.
Was ist eine Wurmkur überhaupt und wie lange hält sie an?
Eine chemische Wurmkur sorgt dafür das alle Würmer, die sich bereits im Darm angesiedelt haben, abgetötet werden. Das Problem besteht dabei, das die Wurmkur nicht über einen längeren Zeitraum wirkt. Alles was momentan da ist, wird bekämpft. Alles was nach 1-2 Tagen wieder rein kommt, hat bis zur nächsten Wurmkur Zeit sich ungehindert auszubreiten. Deshalb ist es besser auf natürliche Mittel zurück zugreifen, da diese zum einen öfter gegeben werden können, ohne ihr Haustier zu beeinträchtigen und zum anderen noch gesund sind und das Immunsystem auf natürliche Weise stärken. Zudem schwächen chemische Wurmkuren das empfindliche Darmmilieu und bieten neuen Angreifern die Chance sich auszubreiten, oder anzusiedeln.
Diese Symptome können Anzeichen einer Wurminfektion sein!
Ein geringer Befall mit Würmern wird vom Tier meist gut toleriert, ohne Probleme hervorzurufen. Sollte ihr Haustier allerdings unter einem massivem Wurmbefall leiden, kann es zu Mangelerscheinungen und zu Verdauungsproblemen kommen. Symptome sind u.a. untypisches Verhalten, Unruhe, Durchfall oder Übelkeit. Oft sind die Tiere anfälliger für Infektionen und wirken allgemein geschwächt und lustlos. Oft erkennt man einen massiven Wurmbefall auch am Fell des Haustieres. Es wirkt struppig und glanzlos. Sobald sie natürlich im Kot ihres Haustieres Würmer finden, ist die Sachlage klar und sie sollten zur Tat schreiten und eine Wurmkur verabreichen. Auch ein ständiges Husten ihres Vierbeiners könnte auf einen Befall durch einen Lungenwurm hinweisen.
Können Würmer gefährlich werden?
Es gibt eine Reihe von Würmern die sich Ihr Haustier einfangen kann. Die bekanntesten Arten sind hier die Bandwürmer, Spulwürmer und Hakenwürmer. Aber es gibt auch noch eine Menge anderer Wurmarten, mit denen sich ihr Haustier anstecken kann. Sollte sich ihr Liebling doch einmal einen Parasiten eingefangen haben, ist es anzuraten diesen so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Es gibt einige Wurmarten die nicht nur für ihr Haustier gefährlich werden können, sondern auch für sie. Wo ein Hund keine Probleme mit einem Fuchs-oder Hundebandwurm hat, kann es hingegen für den Menschen sehr gefährlich werden. Infiziert sich ein Mensch mit einem Hunde- oder Fuchsbandwurm kann es zu einer Echinokokkose führen. Der gefährlichere Vertreter ist der Fuchsbandwurm. Der Mensch fungiert hier als Fehlzwischenwirt, da er die Infektion nicht weiter an den Endwirt gibt. Die Eier werden oral aufgenommen. Wenn die Larven schlüpfen, gelangen sie zuerst in die Leber. Daher ist in den meisten Fällen die Leber befallen. Von hier können die Larven aber auch in andere Organe wandern und sich dort ansiedeln. Es bilden sich Zysten, die immer größer werden und das umliegende Gewebe und die Gefäße verdrängen. Dadurch kann das gesamte Organ zerstört werden. Unbehandelt führt so eine Echinokokkose zum Tod. Wenn sich das geliebte Haustier viel im Freien bewegt, aus Pfützen trinkt, Kot anderer Tiere frisst, oder vielleicht Mäuse und Vögel jagt, trägt es natürlich ein höheres Risiko, sich einen Wurm einzufangen, als wenn sich das Tier ausschließlich drinnen aufhält. Aber auch hier können sich Tiere z.B. über unsaubere Nahrung, durch Flöhe, oder einfach nur durch Wurmeiern, die sie durch ihr Schuhwerk mit ins Haus schleppen, einen Wurm einfangen.
Welche alternativen gibt es zur chemischen Wurmkur?
Nahrungsmittel mit antiparasitärer Wirkung
- Möhren – Wirken lähmend auf Würmer, sodass sie durch die natürliche Darmperistaltik ausgeschieden werden können. Möhren geraspelt unter das Futter gemischt, wirkt präventiv gegen Würmer. Zudem sind sie mit ihren Vitaminen und Mineralstoffen gut für Fell, Haut und Augen.
- Kokos – Als Öl oder Flocken einfach unters Futter gemengt. Wie bei allen anderen Nahrungsmitteln sollte man auf Bio achten. Kokosöl nur kaltgepresst verwenden. Kokos enthält Laurinsäure, welche die körpereigene Abwehr steigert und das Immunsystem stärkt. Unser Hund bekommt das Kokosöl von Dr. Georg. Es hat einen hohen Anteil Laurinsäure, welche auch gut gegen Zecken wirkt. Zudem stärkt es die Darmschleimhaut und bringt durch seine antimikrobielle Wirkung auf Bakterien, Viren und Pilze die Darmflora ins Gleichgewicht, was Würmer genauso wenig mögen.
- gemahlene Kürbiskerne (nur für Hunde!!!) – Sie enthalten Cucurbitin, eine Aminosäure die gegen Würmer wirkt. Sie lähmt die Würmer und verhindert das sie sich an die Darmwand anhaften können. Außerdem sind Kürbiskerne gut fürs Immunsystem, da sie reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind und wirken so gleich doppelt. Kürbiskerne sollten nur für Hunde angewendet werden,da sie einen hohen Gehalt an Terpenen haben, welche von Katzen nicht verstoffwechselt werden kann und so giftig wirkt!
natürliche Mittel gegen Wurmbesiedlung
cdVet Wurm-o-Vet schafft durch seine natürlich enthaltenen Bitterstoffe, Saponine und Gerbstoffe ein unfreundliches Milieu für Würmer. Es trägt zu einer starken Verdauung bei und besteht zu 100% aus natürlichen Stoffen. Es gibt spezielle Mischungen für Hunde, Katzen, Pferde und andere Nutztiere. -> auf Amazon kaufen!
So können sie Wurminfektionen beim Tier vorbeugen.
Das Schöne an Naturprodukten ist, das sie frei von Nebenwirkungen sind und zudem noch den Organismus des Tieres stärken. Sie können vorbeugend zur Nahrung verabreicht werden und sorgen dafür, das sich Würmer erst gar nicht im Darm ansiedeln. Zudem gehört eine gesunde, ausgewogene Ernährung und eine natürliche Lebensweise durch ausreichend Bewegung zu den Voraussetzungen für ein gesundes Darmmilieu und ein starkes Immunsystem, welches Würmer auf natürliche Weise abwehrt.